Samstag, 18. Oktober 2003
Wanderland
sia war wandern, irgendeine mitleidige Seele schleppte mich aus meiner selbstgewählten Einsamkeit in ein grelles sonnendurchflutetes Licht.
erstmal war ich nur muffig - dann kramte ich meine Sonnenbrille aus den unendlichen Tiefen meiner Schultertasche - um ein wenig an den Lichtspielen eines realen Spätsommers teilzunehmen.
irgendwann hatte ich mich ja entschieden nicht mehr am wirklichen Leben teilzunehmen umso spannender war die Erfahrung von Licht und Eiseskälte, ja es hat draussen diesen polaren Ostwind gehabt der mir in meine Glieder fuhr.
wandern, speziell einen Berg besteigen soll da ja helfen, also stieg ich und stieg und stieg ...

sia´s Blick in das Calenberger Land.

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ach, so wunderbar. sie können gut schreiben. denkt man. aber kälte ist nicht spannend... sie ist unschön. da bleibt man am liebsten gleich im kuscheligen bett.

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seufzzz
da haben sie aber wirklich die laufmasche im strumpf entdeckt,
oder den "Nagel auf dem Kopf" getroffen.
meine inneren flüche sind inzwischen verweht,
was bleibt ist ein leichtes frösteln und ein heisser tee.

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